Westdeutsche Zeitung, 23.01.2024
Diese „Zeitmaschine“ brennt sich ins Gedächtnis. Eine packende Lesung, überbordende Bildprojektionen, den ganzen Körper durchdringende Musik – das Gastspiel in der Oper Wuppertal war für alle im Saal ein überwältigendes Erlebnis. Das Zusammenwirken von Waschke, Helmchen und Weinzierl ergab eine synergetische Bühnenshow, die individuellen Beiträge ergänzten und verstärken sich in ihrer Wirkung gegenseitig. Für die gelungene Science-Fiction-Adaption des Künstlertrios gab es am Ende des Abends Bravo-Rufe und ausdauernden Applaus.
Westfälische Nachrichten, 20.01.2024
Schon nach wenigen Minuten ist klar: Da vorne steht ein Schauspieler, dessen Können sich nicht in TV-Rollen erschöpft, sondern weit darüber hinausreicht. Was Waschke bietet, ist erste Schauspielliga. Waschkes Darbietung ist so emotional, so mitreißend, so kurzweilig und brillant, da wird einem nicht eine Minute wohlig-schläfrig zumute. Im Gegenteil, später, zu Hause, fällt es schwer, den noch immer beschleunigten Puls wieder zu beruhigen.
Wolfsburger Allgemeine, 25.01.2024
So hatte man diesen Klassiker der Literatur noch nie wahrgenommen. Die abenteuerliche Reise in das Jahr 802701 wurde durch die mitreißende Darstellung zu einem emotionalen Erlebnis. Die überbordenden Videobilder, der starke Sound von Weinzierl und vor allem Waschkes intensives Spiel sogen dann den ganzen Theaterraum sozusagen in das Stück hinein. Bei diesem Gesamtkunstwerk noch irgendwie von einer Lesung zu sprechen, wäre viel zu banal.
Wolfsburger Nachrichten am 20.01.2024
Starker, anhaltender Applaus.
Ostthüringer Zeitung, 06.11.2023
Schauspieler Mark Waschke, Musiker Stefan Weinzierl und Visual Artist Rocco Helmchen verzaubern im ausverkauften Jenaer Planetarium. 90 Minuten lang ist der als Berliner Tatort-Kommissar bekannte Schauspieler Mark Waschke der aufgewühlte Erzähler dieser Geschichte, der sich mit seiner packenden Performance perfekt in die Musik- und Bilderwelten einfügt. Multiinstrumentalist Stefan Weinzierl erschafft aus allerlei Instrumenten einen bizarren Klangteppich, ergänzt durch futuristische 360-Grad-Kuppelprojektionen von Videokünstler Rocco Helmchen. Dem Trio gelingt eine wunderbar synergetische Performance, eine mitreißende Suggestion einer Reise durch die vierte Dimension. Literarisches Meisterwerk, Klang- und Bilderwelten ergänzen und verstärken sich in ihrer Wirkung gegenseitig.
Westfälische Nachrichten, 05.03.2023
Ausverkauft war die multimediale Lesung von Mark Waschke und dem Musiker Stefan Weinzierl - die natürlich den Raum mit einer spektakulären Projektion bespielte, welche der Videokünstler Rocco Helmchen geschaffen hatte. Der als Tatort-Kommissar bekannte Schauspieler balancierte toll auf der Grenze von Lesung und packender Performance, die sich atmosphärisch perfekt in die Musik- und Bilderwelten schmiegte. Die halligen, bizarren Klänge, die Stefan Weinzierl aus Vibraphon, Elektronik und Schlagzeug zauberte, schufen mit den futuristischen Bilderwelten eine kongeniale Atomosphäre. Und Mark Waschke wurde vom Erzähler immer mehr zum Verlorenen, der um Hilfe schreit. Ein einsamer Wanderer zwischen Raum und Zeit.
NRWjazz, 05.06.2022
Mit dröhnenden Klängen, überbordenden Bilderwelten und einer eindringlichen Lesung wird das Publikum in die Zukunft gebeamt. Mark Waschke rezitiert, liest, deklamiert, ja zelebriert den Meilenstein der fantastischen Literatur packend, schildert stehend, sitzend, laufend. Er zieht alle Register mimischer und gestischer und stimmlicher Darstellung. Rocco Helmchen liefert dazu kongeniale Videosequenzen. Seine Bilder generieren suggestive Bilderwelten, sie geben in ihrer wundersam rätselhaften Abstraktion dem Publikum eine zusätzliche Deutungs- und Erlebnisebene. Faszinierend. Dazu liefert Perkussionist Stefan Weinzierl mit umfangreicher Instrumentierung ein wahres Feuerwerk an Schlagkunst. Musik ist dabei kein Selbstzweck. Nein, Weinzierl setzt seine Klänge an der passenden Stelle ein, die Wirkung ist damit umso eindringlicher. Überhaupt, dem Trio gelingt eine wunderbar synergetische Performance, eine perfekte Suggestion einer Reise durch die vierte Dimension. Literatur-Präsentation, Klang- und Bilderwelten ergänzen und verstärken sich in ihrer Wirkung gegenseitig. Der Meilenstein der Science-Fiction-Literatur aus dem Jahre 1895 hat schon so manche Adaption erfahren, in der Planetariumskuppel erlebt man mit Stefan Weinzierl, Mark Waschke und Rocco Helmchen eine ganz besondere.
Remscheider General-Anzeiger, 15.04.2021
Die 3-D-Welt auf der 8 mal 3 Meter schwarzen Opera-Leinwand nimmt den Zuschauer gefangen. Alle drei Ebenen verschmelzen - und der Zuschauer reist plötzlich in der Zeitmaschine mit, statt nur zu betrachten. Eine völlig neue Dimension.
Neue Westfälische am 01.03.2021
Stefan Weinzierl zelebriert mit gespenstischen Klängen eine gruselige Spannung. Es ist gerade dieses Zusammenspiel von Text, Schauspiel, Videokunst und Musik, das die starke Wucht und Sogkraft dieser Inszenierung ausmacht.
b5 aktuell / B2 Favoriten, 04./05. Oktober 2021
Die rhythmusgetriebene Musik Stefan Weinzierls schafft Spannung und Atmosphäre. Eine ideale Gelegenheit, diesen Science-Fiction-Klassiker von H. G. Wells neu zu entdecken.
hr2 Kultur, 16.10.21
Es geht über eine Lesung, die ab und zu von Musik unterbrochen wird deutlich hinaus: die Musik ist hier ein ganz wichtiger Aspekt des Ganzen, die Musik treibt die Handlung regelrecht an, unterstreicht die Stimmung, ist oft mit dem Sprecher zusammen zu hören.