H. G. Wells‘ Roman Die Zeitmaschine gilt als Pionierwerk der Science Fiction und ist gleichzeitig eine der ersten literarischen Dystopien. In einer fesselnden multimedialen Live-Performance lassen Schauspieler Mark Waschke, Musiker Stefan Weinzierl und Visual Artist Rocco Helmchen ihr Publikum ins ferne Jahr 802.701 reisen. Gesellschaftliche Nöte und Konflikte scheinen dort überwunden zu sein. Doch ist die neue Welt wirklich so paradiesisch, wie sie auf den ersten Blick anmutet?
Ostthüringer Zeitung am 06.11.2023
"Schauspieler Mark Waschke, Musiker Stefan Weinzierl und Visual Artist Rocco Helmchen verzaubern im ausverkauften Jenaer Planetarium. 90 Minuten lang ist der als Berliner Tatort-Kommissar bekannte Schauspieler Mark Waschke der aufgewühlte Erzähler dieser Geschichte, der sich mit seiner packenden Performance perfekt in die Musik- und Bilderwelten einfügt. Multiinstrumentalist Stefan Weinzierl erschafft aus allerlei Instrumenten einen bizarren Klangteppich, ergänzt durch futuristische 360-Grad-Kuppelprojektionen von Videokünstler Rocco Helmchen. Dem Trio gelingt eine wunderbar synergetische Performance, eine mitreißende Suggestion einer Reise durch die vierte Dimension. Literarisches Meisterwerk, Klang- und Bilderwelten ergänzen und verstärken sich in ihrer Wirkung gegenseitig.
Westfälische Nachrichten am 05.03.2023
"Ausverkauft war die multimediale Lesung von Mark Waschke und dem Musiker Stefan Weinzierl - die natürlich den Raum mit einer spektakulären Projektion bespielte, welche der Videokünstler Rocco Helmchen geschaffen hatte. Der als Tatort-Kommissar bekannte Schauspieler balancierte toll auf der Grenze von Lesung und packender Performance, die sich atmosphärisch perfekt in die Musik- und Bilderwelten schmiegte. Die halligen, bizarren Klänge, die Stefan Weinzierl aus Vibraphon, Elektronik und Schlagzeug zauberte, schufen mit den futuristischen Bilderwelten eine kongeniale Atomosphäre. Und Mark Waschke wurde vom Erzähler immer mehr zum Verlorenen, der um Hilfe schreit. Ein einsamer Wanderer zwischen Raum und Zeit."
NRWjazz am 05.06.2022
"Mit dröhnenden Klängen, überbordenden Bilderwelten und einer eindringlichen Lesung wird das Publikum in die Zukunft gebeamt. Mark Waschke rezitiert, liest, deklamiert, ja zelebriert den Meilenstein der fantastischen Literatur packend, schildert stehend, sitzend, laufend. Er zieht alle Register mimischer und gestischer und stimmlicher Darstellung. Rocco Helmchen liefert dazu kongeniale Videosequenzen. Seine Bilder generieren suggestive Bilderwelten, sie geben in ihrer wundersam rätselhaften Abstraktion dem Publikum eine zusätzliche Deutungs- und Erlebnisebene. Faszinierend. Dazu liefert Perkussionist Stefan Weinzierl mit umfangreicher Instrumentierung ein wahres Feuerwerk an Schlagkunst. Musik ist dabei kein Selbstzweck. Nein, Weinzierl setzt seine Klänge an der passenden Stelle ein, die Wirkung ist damit umso eindringlicher. Überhaupt, dem Trio gelingt eine wunderbar synergetische Performance, eine perfekte Suggestion einer Reise durch die vierte Dimension. Literatur-Präsentation, Klang- und Bilderwelten ergänzen und verstärken sich in ihrer Wirkung gegenseitig. Alle drei Ebenen haben dabei ihr eigenes Gewicht, ihre eigene ästhetische Wirkung. Der Meilenstein der Science-Fiction-Literatur aus dem Jahre 1895 hat schon so manche Adaption erfahren, in der Planetariumskuppel erlebt man mit Stefan Weinzierl, Mark Waschke und Rocco Helmchen eine ganz besondere."
Westfalen-Blatt am 01.03.2021
"Ein düsteres Schauspiel, das einerseits Kritik an der Zweiklassengesellschaft übt, das Publikum aber auch mit der Erleichterung zurücklässt: Zum Glück handelt es sich dabei nur um eine Fiktion der Wissenschaft – das Gegenteil kann auch der Erzähler nicht beweisen."
Remscheider General-Anzeiger am 15.04.2021
"Die 3-D-Welt auf der 8 mal 3 Meter schwarzen Opera-Leinwand nimmt den Zuschauer gefangen. Alle drei Ebenen verschmelzen - und der Zuschauer reist plötzlich in der Zeitmaschine mit, statt nur zu betrachten. Eine völlig neue Dimension."
Neue Westfälische am 01.03.2021
"Stefan Weinzierl zelebriert mit gespenstischen Klängen eine gruselige Spannung. Es ist gerade dieses Zusammenspiel von Text, Schauspiel, Videokunst und Musik, das die starke Wucht und Sogkraft dieser Inszenierung ausmacht."